Ein Vater kämpft um sein Kind
Türke darf seinen Sohn kaum sehen – entgegen Richtersprüchen.
STRASSBURG (AFP). Im Ministerkomitee des Europarats ist der Tagesordnungspunkt "Görgülü gegen Deutschland" schon zur Routine geworden. Bei dem Fall geht es um einen türkischen Vater, der seit sieben Jahren um sein Kind kämpft. Deutsche Behörden missachten dabei das Urteil des Menschenrechtsgerichtshofs.
Auch bei ihrer jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch wollten die Vertreter der Europaratsländer wissen, ob der in Sachsen-Anhalt lebende Türke Kazim Görgülü seinen siebenjährigen Sohn Christofer ...