Ein Wohnungstausch mit Folgen

Mit Moritz Rinkes Tragikomödie "Wir lieben und wir wissen nichts" eröffnet das Wallgraben-Theater die neue Saison.
Kann man nur zusammenleben, wenn man sich die Wahrheit sagt? Ziemlich am Ende der Tragikomödie "Wir lieben und wir wissen nichts", die am Mittwochabend in der Regie von Hans Poeschl Premiere am Wallgraben-Theater in Freiburg hatte, geht es um diese Frage. Dabei ist längst klar: Das ist eine rhetorische Frage, denn die beiden Paare, die in Moritz Rinkes 2012 in Frankfurt uraufgeführtem Stück zusammentreffen, haben einander definitiv belogen: Hannah hatte eine Affäre mit einem Arbeitskollegen und möchte nun ein Kind von ihrem Freund Sebastian, um die Beziehung wieder zu festigen. Was sie nicht weiß: Sebastian ist zeugungsunfähig. Roman ist ein Computerfreak, der Satelliten baut und die Welt per Datenaustausch ...