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Eine frühe Glaubensfreiheit für die Prechtäler

Thomas Steimer

Von

Mo, 22. Februar 2010

Elzach

ERINNERUNG ANS KONDOMINAT (III): Auf konfessionellem Gebiet wirkte sich die Doppelherrschaft bis in die Gegenwart aus / Endgültig Schluss war im Januar 1810.

Bis ins Jahr 1978 wurde die Kirche in ...ankirche genutzt und instand gehalten.  | Foto: Thomas Steimer
Bis ins Jahr 1978 wurde die Kirche in Oberprechtal von katholischen und evangelischen Christen gemeinsam als Simultankirche genutzt und instand gehalten. Foto: Thomas Steimer

ELZACH. Es war eine ebenso seltene wie interessante Herrschaftsform: Das Kondominat. In Prechtal gab es eines mit ziemlich genau 400-jähriger Lebensdauer. In diesen Tagen jährte sich zum 600. Mal die Errichtung und zum 200. Mal die Auflösung jenes badisch-fürstenbergischen Kondominats im Prechtal, welches der Rechtshistoriker und Elzacher Ehrenbürger Professor Karl-Siegfried Bader (1905-1998) in einer umfangreichen juristischen Studie eingehend analysiert hat. Auf Baders Untersuchungen beruhen im Wesentlichen die folgenden Ausführungen.

In einer Hinsicht hat die Kondominatsverfassung Prechtal dauerhaft geprägt: auf kirchlich-konfessionellem Gebiet. Schon vor der Kondominatszeit gehörte Prechtal zu zwei Pfarreien. Die Zinken Ladhof und Unterprechtal zählten zur Pfarrei Elzach, während in Oberprechtal seit dem 13. Jahrhundert eine eigene Pfarrei bestand. Dass Gemarkungs- und ...

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