Zichschup-Bericht
Eine kurdische Hochzeit
Eine kurdische Hochzeit ist anders als eine klassische deutsche Hochzeit. Prachtvolle Farben dominieren, wie Zischup-Reporter Dilber Altan und Mervan Özkan berichten.
Dilber Altan, Mervan Özkan, Klasse 8b, Astrid-Lindgren-Schule & Offenburg
Mi, 27. Nov 2013, 13:39 Uhr
Schülertexte
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Noch vor der Halle wird das Tanzbein geschwungen. Wenn zwei oder mehrere Tauben fliegen gelassen werden, endet das Ritual in "Scherben". Eine mit Süßigkeiten gefüllte Porzellanvase wird vom frisch vermählten Ehepaar auf den Boden geschmissen. Jetzt soll ihnen das gemeinsame Glück garantiert sein.
Danach geht die Hochzeitsgesellschaft in die Halle, wo zuerst getanzt wird. Danach folgt ein gigantisches und reichhaltiges Menü. Finanziert wird die Hochzeit von den Eltern des Bräutigams. Als Dankeschön erhalten sie das "Xalat", einen Geldbetrag, der 50 Euro nicht unterschreiten soll. Außerdem wird auch Gold verschenkt.
Nach dem "Xalat" tanzen Braut und Bräutigam gemeinsam auf der Tanzfläche, während die Hochzeitsgesellschaft dazu klatscht. Das gemeinsame Kuchenanschneiden gehört, wie bei einer typisch deutschen Hochzeit, auch dazu.
Zum Schluss bekommt das Ehepaar von seinen Geschwistern, Tanten und Onkels, Opas und Omas viele Geschenke. Die Hochzeit endet mit dem Blumenstraußwurf und mit einer Verabschiedung von der Familie und den Freunden.
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