Eine Minderheit verschafft sich Gehör
Mohammad Ibrahim gehört zu der in Birma verfolgten Volksgruppe der Rohingya, doch das reicht als Asylgrund (noch) nicht aus.
Mohammad Ibrahim gehört zur muslimischen Volksgruppe der Rohingya, deren Wurzeln wohl in Myanmar (Birma) liegen. Doch dort werden die Rohingya verfolgt, eine Staatsbürgerschaft wird ihnen verweigert. Ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit kamen die Rohingya zu Beginn diesen Jahres, als etwa 1000 Flüchtlingen die Einreise nach Thailand verwehrt worden war und sie aufs offene Meer abgeschoben wurden.
Seit 17 Monaten lebt Mohammad Ibrahim (34 Jahre) mit seiner Frau und seinen inzwischen drei Kindern (ein, drei und fünf Jahre) in Deutschland. Derzeit in der Asylbewerberunterkunft in Emmendingen an der Hochburgerstraße. Zuvor hat Ibrahim einige Jahre in ...