Elch Erwin
Elch-Reise im Schwarzwald: Das hat die Polizei ermittelt
Wie kam er in den Schwarzwald? Warum stromerte er tagelang durch die Gegend? Die Geschichte von Elch Erwin wirft noch immer viele Fragen auf. Zumindest einige kann die Polizei jetzt beantworten.
dpa
Fr, 21. Nov 2025, 18:00 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Tagelang ist Elch Erwin durch den Schwarzwald gestreift, bevor er wieder eingefangen wurde. Nun hat die Polizei ihre Ermittlungen in dem Fall beendet. Man habe keinen Verstoß und keine strafbare Handlung feststellen können, sagte ein Polizeisprecher in Offenburg. Dem Tier gehe es augenscheinlich gut, sodass man auch keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sehe. Zudem gebe es auch keine Anzeigen in dem Fall.
Ob es beim Transport des Tieres Verstöße gegen Vorschriften gegeben habe, sei nicht Sache der Polizei, sondern des Veterinäramts. Das Tier sollte eigentlich von einem Transporteur aus einem Tierpark in Pforzheim in den Bayerischen Wald nach Passau gebracht werden. Wohin genau, blieb aber unklar – die Stadt Passau teilte später mit, es gebe dort kein Gehege, in dem Elche gehalten werden.
Elch in der Ortenau und im Schwarzwald unterwegs
Statt wohlbehalten in Bayern anzukommen, war der Elch aber im Ortenaukreis in freier Wildbahn gesichtet worden, durch den Schwarzwald gestromert und hatte tagelang für Schlagzeilen gesorgt. Erst mehrere Tage später war er eingefangen und zurück in den Pforzheimer Wildpark gebracht worden.
Die Ermittlungen der Polizei haben zumindest ergeben, wie das Tier in den Ortenaukreis gekommen ist. Der Transporteur habe ausgesagt, dass er das Tier dort in einem Wildgehege zwischenstationiert habe, sagte ein Polizeisprecher. Wie das Tier von dort ausbüxen konnte und warum der Transporteur es dort überhaupt hinbrachte, ist dagegen weiterhin unklar. "Er hat sich sehr zurückhaltend geäußert", erklärte der Polizeisprecher.