Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2011

Emma und ihr Kürbis

Von Sophia Ebner, Klasse 4b, FGS St. Blasien  

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An einem schönen Nachmittag pflanzte Emma in einem kleinen Garten ein paar Karotten, ein paar Kartoffeln und einen großen Kürbis. Alles wuchs kräftig und sie holte jeden Tag viel Wasser um ihren Garten zu gießen. Eines Tages hörte sie von einem Wettbewerb in der Stadt. Dort sollte in ein paar Wochen der größte Kürbis in die Zeitung kommen.

Zwei Monate später, als ihr Kürbis schon riesig war, fing es an sehr stark zu regnen und neben dem Garten bildete sich ein kleiner Bach. Emma Dachte sich: "Das ist doch gut, dass sich dort ein kleiner Bach bildet, dann muss ich nicht immer zur Regentonne laufen, um Wasser zum Gießen zu holen." Aber es regnete so stark, dass der kleine Bach immer größer wurde und alles mit sich riss. Auch der Kürbis wurde weggeschwemmt und landete in einem See.

Am nächsten Morgen sah Emma, was passiert war. Schnell lief sie an den See und suchte nach ihrem Riesenkürbis. Zehnmal tauchte sie in dem See und suchte, aber der See war dunkel und sie fand ihren Kürbis nicht. Da setzte sie sich mit der Gitarre ans Ufer und spielte dort ganz traurige Lieder. Ihr Traum, mit ihrem Kürbis den Wettbewerb zu gewinnen, war geplatzt.

Plötzliche tauchte eine Ente auf und wollte von Emma wissen: "Wieso spielst du denn so traurige Lieder? Normalerweise spielst du doch immer fröhliche Lieder." Emma antwortete: "Mein Kürbis ist in den See gefallen und jetzt weiß ich nicht mehr wo er ist. Er war schon so groß und ich wollte mit dem Kürbis den Wettbewerb in der Stadt gewinnen." Da rief die Ente: "Ich kann dir zeigen an welcher Stelle dein Kürbis ist! Ich hab gesehen, wie der angeschwemmt wurde. Aber ich kann ihn dir nicht herauf holen, weil der Kürbis zu schwer ist für mich."

Emma holte sofort ihre Taucherbrille und schwamm mit der Ente hinaus, mitten auf den See. "Hier unter mir befindet sich der Kürbis. Es ist nicht tief, aber dunkel, " sagte die Ente. Emma tauchte sofort nach unten und stieß schon bald auf ihren Kürbis. Sie nahm ihn fest in die Arme und tauchte wieder auf. Es war nicht einfach, aber schließlich schaffte sie es, den Kürbis ans Ufer zu bringen.

Sie war so froh, dass sie der Ente ganz viel Brot schenkte. Das Brot reichte für vier Wochen.

Dann rannte Emma mit ihrem Kürbis so schnell sie konnte in die Stadt, denn heute wurde der Sieger des Wettbewerbs der Presse vorgestellt. Natürlich war es jetzt schon zu spät für den Wettbewerb, aber sie stürzte sich mitten in die Pressekonferenz.

Die Fotografen sahen Emmas riesigen Kürbis und alle wollten ein Bild davon. Also fotografierten sie nicht nur den eigentlichen Gewinner, sondern auch Emma mit ihrem geretteten Riesenkürbis. Es wurde die lustigste Pressekonferenz der Welt.

Am nächsten Tag ging Emma wieder an den See zu der Ente und erzählte ihr alles. Bei schönem Wetter ging sie noch oft an den See, fütterte die Ente mit Brot und spielte ihr viele tolle Lieder auf der Gitarre vor.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann singen sie noch heute.

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