Der-Sonntag-Interview
Engagement für eine Welt ohne Minen

Alleine 2015 wurden weltweit über 6000 Menschen durch Landminen verstümmelt oder getötet. Die Urs-Endress-Stiftung veranstaltet kommende Woche in Basel ein Symposium für eine minenfreie Welt
Der Sonntag: Herr Endress, worum geht es in diesem zweitägigen Symposium für eine minenfreie Welt?
Endress: Weltweit sind zurzeit ungefähr 110 Millionen Landminen vergraben, allein 2015 wurden rund 6000 Menschen von Minen getötet oder verletzt. Bei der gefährlichen Suche nach Minen kommen auch immer wieder professionelle "Minesweeper" ums Leben. Wir wollen versuchen, durch den Einsatz neuester technischer Verfahren diese Suche massiv zu vereinfachen. Der Kombination von Sensorik, bildgebenden Verfahren und autonomen Flug- und Steuerungsverfahren – also Drohnen – messen wir ein großes Potenzial bei.
Der Sonntag: Ihre Stiftung gegen Landminen besteht seit fast genau zwei Jahren. Gab es eine Initialzündung zu ihrer Gründung?
Endress: Das Projekt "Mine Ex" des Schweizer Rotary Clubs beschäftigte sich mit der Herstellung von Prothesen. Ich war geschockt, dass zum Beispiel in ...
Endress: Weltweit sind zurzeit ungefähr 110 Millionen Landminen vergraben, allein 2015 wurden rund 6000 Menschen von Minen getötet oder verletzt. Bei der gefährlichen Suche nach Minen kommen auch immer wieder professionelle "Minesweeper" ums Leben. Wir wollen versuchen, durch den Einsatz neuester technischer Verfahren diese Suche massiv zu vereinfachen. Der Kombination von Sensorik, bildgebenden Verfahren und autonomen Flug- und Steuerungsverfahren – also Drohnen – messen wir ein großes Potenzial bei.
Der Sonntag: Ihre Stiftung gegen Landminen besteht seit fast genau zwei Jahren. Gab es eine Initialzündung zu ihrer Gründung?
Endress: Das Projekt "Mine Ex" des Schweizer Rotary Clubs beschäftigte sich mit der Herstellung von Prothesen. Ich war geschockt, dass zum Beispiel in ...