Aus Aufzuchtstation
Erste junge Laubfrösche im Allgäu ausgesetzt
Die Population von Laubfröschen geht stark zurück. Mit neu angelegten Tümpeln soll im Kreis Ravensburg nahe der bayerischen Grenze gegengesteuert werden.
dpa
Do, 17. Jul 2025, 11:48 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Kißlegg (dpa) - Um das Aussterben von Laubfröschen zu verhindern, sind im Westallgäu die ersten jungen Frösche neu angesiedelt worden. Die Tiere stammen aus einer Aufzuchtstation und sind nun an einem frisch angelegten Tümpel im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg ausgesetzt worden, wie eine Sprecherin der Heinz-Sielmann-Stiftung sagte. Die 26 Frösche wurden in Kißlegg nahe der bayerischen Grenze ausgesetzt. Insgesamt wolle man dieses Jahr 300 Laubfrösche dort neu ansiedeln.
Wegen des starken Rückgangs der Frösche wurde das Projekt "50 Tümpel für den Laubfrosch" ins Leben gerufen. Ziel sei es, bis zum Jahr 2027 50 Tümpel neu anzulegen oder zu renaturieren, um den Fröschen einen Lebensraum zu bieten. Der Laubfroschbestand sei in den vergangenen Jahrzehnten im Landkreis Ravensburg bedenklich zurückgegangen.
Der kleine Frosch sei jedoch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Matthias Roth von der Sielmann-Stiftung sagte: "Die Bedeutung des Laubfrosches ist nicht zu unterschätzen. Stirbt er aus, ist es nicht nur schade um diese schöne Art. Ein Aussterben hätte gravierende Auswirkungen für die Netzwerke in unserer Natur."
© dpa-infocom, dpa:250717-930-808245/1