"Es gab viele wilde Luchse und Wölfe"

Carolin Möschle arbeitet als Tierpflegerin im Schwarzwaldzoo in Waldkirch. Zisch-Reporterin Lena Weber aus der Grundschule Wasser hat sie über Tiere im Schwarzwald befragt – und über ihre Arbeit. .  

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Lena Weber besuchte Tierpflegerin Carolin Möschle im Waldkircher Zoo.  | Foto: privat
Lena Weber besuchte Tierpflegerin Carolin Möschle im Waldkircher Zoo. Foto: privat
Um mehr über die Tiere im Schwarzwald zu erfahren, war ich heute im Schwarzwaldzoo in Waldkirch und durfte Carolin Möschle ein paar Fragen über heimische und seltene Tiere im Schwarzwald stellen. Sie hat sich viel Zeit genommen und hat mir alle Fragen beantwortet.

BZ: Welche Tiere gab es früher bei uns und gibt es heute nicht mehr im Schwarzwald?
Im Schwarzwald gab es ganz früher viele wilde Luchse und Wölfe. Eine lange Zeit galten sie als ausgestorben. Mittlerweile haben wir wieder einen geringen Luchsbestand, eigentlich nur Luchse, die durch die Gegend streifen. Wölfe hat man wieder gesichtet im Süd- und im Nordschwarzwald.

BZ: Welche gefährlichen Tiere gibt es im Schwarzwald?
Gefährlich ist so eine Frage an sich. Ein Wildschwein oder ein Rothirsch in der freien Wildbahn kann schon gefährlich werden. Vor allem wenn sie Jungtiere haben oder hinter einem Weibchen herjagen. Die Aspisviper ist auch gefährlich, weil sie giftig ist. Man stirbt an dem Gift zwar nicht, aber der Biss schmerzt ganz schön!

BZ: Welches ist das größte heimische Tier?
Der rote Hirschbock mit seinem Geweih ist das größte Tier hier im Schwarzwald.

BZ: Stehen Wölfe unter Naturschutz?
Ja, Wölfe stehen unter Naturschutz. Viele Menschen interessiert das aber leider nicht. Die Menschen haben Angst vor den Tieren, was sehr schade ist.

BZ: Was ist das seltenste Tier im Schwarzwald?
Die seltenste Art hier im Schwarzwald ist die Aspisviper, eine Schlange, von der ich vorher schon geredet habe. Eine Aspisviper haben wir hier auch im Zoo. Die versteckt sich leider immer. Sie ist gerne in Bärlauchfeldern unterwegs und ist sehr selten und vom Aussterben bedroht und somit geschützt.

Carolin Möschle hat mir nach dem Interview noch die Luchse im Zoo gezeigt. Beide Luchse waren gut zu sehen und sehr hungrig. Ich durfte auch die Lamas und die Alpakas füttern und wurde fast von einem Tier angespuckt. Zwei Tiere haben sich gestritten und sich gegenseitig angespuckt. Das war sehr lustig.

Schlagworte: Carolin Möschle, Lena Weber

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