"Es gehört zum Festival, hardcore zu trinken!" – sagt der Experte

Ravioli, Kotze, Matsch: Obwohl Festivals den Ruf haben, eine Tortur zu sein, strömen jährlich Tausende zu Rock am Ring, Southside oder Hurricane. fudder-Redakteur Marius Buhl hat den Popkulturexperten Marcus S. Kleiner gefragt: "Warum?"  

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  | Foto: Matthias Rhomberg - Promo
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Foto: Matthias Rhomberg - Promo
Fudder: Herr Kleiner, gehen Sie gerne auf Festivals?
Marcus S. Kleiner: Seit ich 16 bin, ja.
Fudder: Warum tun Sie sich das an?
Kleiner: Ich sag’s mal so: Ab Mitte 30 ging es mir nicht mehr um das Spektakel auf dem Zeltplatz. Aber gute Musik live und zusammen mit tausenden anderen Fans zu hören, das gefällt mir noch immer.
"Man will diesen kollektiven Rausch."
Fudder: Vielen Jugendlichen scheint es nicht vordergründig um die Musik zu gehen, sondern eher um das Zeltplatz-Spektakel. Warum sind Festivals beliebt wie nie?
Kleiner: Festivalgänger drehen ihren normierten Alltag um, für zwei oder drei Tage. Sie lassen ...

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