"Es gibt drei gefährliche Feinde für die Hühner"
Ich habe meine Patentante besucht. Sie heißt Lisa Weber und wohnt auf einem Bauernhof in St. Peter im Schwarzwald. Dort hat sie Hühner und die haben es manchmal ganz schön schwer. Ich wollte wissen, warum. .
Luisa Hog, Klasse 4b, Sommerbergschule (Buchenbach)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BZ: Was muss man alles machen, wenn man Hühner hält?
Man muss sich gut um sie kümmern. Jeden Tag füttern, frisches Wasser geben und sauber machen. Hier im Schwarzwald müssen wir sie aber auch gut beschützen, denn es gibt viele Feinde. Eigentlich müsste man sie immer einsperren, aber wir möchten, dass sie tagsüber frei herumlaufen können. Abends müssen sie dann in den Stall.
BZ: Wer ist denn der größte Feind von euren Hühnern?
Es gibt drei gefährliche Feinde: den Habicht, den Fuchs und den Marder.
BZ: Hat der Habicht schon mal ein Huhn geholt?
Ja, leider. Fast jedes Jahr erwischt er ein bis drei Hühner.
BZ: Hast du das schon mal gesehen?
Ja, letzte Woche sogar live! Wir haben gerade einen Zaun abgebaut, da kam plötzlich ein Habicht von oben und hat ein Huhn geschnappt. Zum Glück haben wir unseren Hofhund Lord. Er ist sofort losgerannt und hat nach dem Habicht geschnappt. Da hat der Habicht das Huhn wieder losgelassen.
BZ: Können sich die Hühner verstecken?
Oh ja! Sie sind richtig schlau. Sie verstecken sich zum Beispiel im hohen Gras. Einmal hat sich eins so gut versteckt, dass wir es erst nach Stunden wiedergefunden haben. Es war im Misthaufen!
BZ: Was frisst der Habicht denn noch alles?
Alles, was kleiner ist als er: Mäuse, Schlangen und Eichhörnchen zum Beispiel.
BZ: Und was ist mit dem Fuchs oder dem Marder?
Der Fuchs kommt jeden Abend, sobald es dunkel wird. Deshalb müssen wir die Hühner immer pünktlich einsperren. Wenn wir das vergessen, holt er sich eins.
Marder gibt es hier auch. Die auf dem Hof tun den Hühnern nichts, aber vor zwei Jahren kam ein Wandermarder. Der hat innerhalb von ein paar Tagen alle Hühner geholt. Danach haben wir den Stall ganz dicht gemacht. Seitdem ist Ruhe.
BZ: War auch schon mal ein Wolf da?
Einen Wolf haben wir hier zum Glück noch nie gesehen.
BZ: Das klingt ganz schön aufregend!
Ja, ist es. Aber trotz der Gefahren lieben wir unsere Hühner und passen gut auf sie auf.