Stalin

Es handelte sich um Opfer des Holodomor

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Zu: "Wenn Diktatoren mit Dichtern reden", Beitrag von Norbert Wehrstedt (Kultur, 2. Mai)

Im Artikel heißt es: "Im November 1933 hatte er, nach der Rückkehr von der Krim, wo er die ukrainischen Verhungernden gesehen hatte, ein Stalin-Gedicht geschrieben." Die Krim wurde erst 21 Jahre später (1954) durch Chruschtschow vom russischen zum ukrainischen Teil der UdSSR geschlagen. Bei den dort Verhungernden handelte es sich um Opfer des Holodomor mit etwa 4,5 Millionen Toten in Folge einer stalinistisch-bolschewistischen Enteignungsaktion gegen die wirtschaftlich erfolgreichen Bauern. Dies betraf zwar schwerpunktmäßig die damalige Ukraine, jedoch auch Nachbargebiete wie die Krim und fruchtbare Schwarzerdeböden östlich des Don bis in den Nord-Kaukasus mit mehr als 20 Prozent Hungertoten. Aus letzterem Gebiet stammte Michail Gorbatschow, dessen Heimatdorf und Familie ebenfalls betroffen waren.
Berthold Metzler, Denzlingen
Schlagworte: Berthold Metzler, Michail Gorbatschow, Norbert Wehrstedt

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