Zischup-Interview

"Es ist wichtig, immer an sich selbst zu glauben"

Elina Sylmetaj (16) wurde Vizeweltmeisterin bei der Karate-WM in Belgrad und zur Jugendsportlerin des Jahres 2023 in Müllheim gewählt. Im Gespräch blickt sie auf ihren bisherigen Karate-Weg zurück. .  

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  | Foto: Volker Münch
Foto: Volker Münch
Zischup: Was macht Karate für dich aus und welche Auswirkungen hat es auf deinen Alltag?
Elina: Dadurch, dass ich seit meiner Kindheit Karate mache, kann ich auf jeden Fall behaupten, dass ich gelernt habe, diszipliniert zu sein. Werte, wie "Niemals aufgeben" und "Respektiere deinen Nächsten" werden im Karate großgeschrieben, wodurch ich sagen kann, dass ich viel davon während meiner Kindheit mitnehmen konnte und sie mich somit in meinem Alltag begleiten. Abgesehen von
den Werten, die im Alltag eine große Rolle spielen, gehört natürlich auch die körperliche Anstrengung dazu, die ich täglich erlebe.

Zischup: Was waren die größten Hürden auf dem Weg zu deinem Erfolg?
Elina: Obwohl man total viel Unterstützung von seinen Freunden und der Familie im Training bekommt, gibt es auch Tage, an denen man sich nicht stark fühlt und sich selbst oft in Frage stellt. Natürlich steht man vor so einem großen Wettkampf unter Druck, weshalb man oft in Zweifel gerät. Jedoch ist das nicht allzu schlimm, wenn man genug Unterstützung bekommt.


Zischup: Was war das schönstes Erlebnis auf deinem bisherigen Karate-Weg?
Elina: Erstmal muss ich sagen, dass ich bei dieser Frage keine eindeutige Antwort geben kann. Die schönsten Erlebnisse sammelt man über die vielen Jahre, in denen man regelmäßig ins Training geht, Erfolge sieht und neue Freundschaften knüpft. Zusammen auf Wettkampf oder auf Lehrgänge zu fahren, ist immer eine schöne Erfahrung, da man, abgesehen vom Training, viel Zeit miteinander verbringt und immer enger zusammenwächst.

Zischup: Wie hast du dich gefühlt, als du den Vizeweltmeistertitel geholt hast? Das war sicher aufregend, oder?
Elina: Ich war auf jeden Fall sehr überwältigt, da in meinen Augen alles ziemlich schnell ging. Einerseits war ich total emotional, aber natürlich auch stolz auf mich selbst, da das der Moment war, in dem sich die harte Arbeit gelohnt hat. Noch emotionaler wurde ich, als meine Freunde, die mir während meiner Kämpfe die ganze Zeit zur Seite standen, mich in den Arm genommen haben.

Zischup: Was würdest du jedem Sportler mit auf den Weg geben?
Elina: Als Sportler ist es wichtig, immer an sich selbst zu glauben. Vor allem, wenn man von Außenstehenden demotiviert wird oder man das Gefühl hat, die Hürden nicht überqueren zu können. Aber egal wie vielen Hürden man über den Weg läuft, muss man immer mit dem "Mindset" trainieren, dass man alles schaffen kann, wenn man es wirklich will.
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