"Zuschauer sollen unsere Handschrift erkennen"

BZ-INTERVIEW mit Dennis Bührer, der beim Bahlinger SC seine erste Trainerstation antritt, vor dem Saisonstart in die neue Oberligasaison.
FUSSBALL. Am Samstag startet für den Bahlinger SC bei Aufsteiger Germania Friedrichstal die Oberliga-Saison. Neu auf der Trainerbank: Der 35-jährige Dennis Bührer, der gemeinsam mit Axel Siefert die Nachfolge von Alfons Higl bei den Kaiserstühlern BSC angetreten hat. Benedikt Hecht traf sich mit dem Trainernovizen Bührer.
Bührer: Es war ein Prozess. Ich hatte nicht die Absicht, bereits diese Saison Cheftrainer zu sein. Mein Ziel war es, in Ruhe den Trainerschein zu machen, langsam reinzuwachsen und zu sehen, ob die Jungs es annehmen, wenn ich etwas sage. Jetzt hat es sich eben so entwickelt. Und klar sage ich auch: Bevor der eine oder andere als Cheftrainer kommt, habe ich genug Selbstvertrauen, es selbst zu übernehmen.
BZ: Inwiefern hat sich durch die neue Aufgabe Ihr Alltag verändert?
Bührer: Es ist schon sehr zeitaufwändig. Als Spieler weiß man gar nicht, was organisatorisch dahinter steckt. Jetzt stehe ich in der Verantwortung und mache mir ständig meine Gedanken. Axel Siefert und ich tauschen uns regelmäßig aus. Die Stunden will ich gar nicht zusammenrechnen, doch gehe ich die Aufgabe mit viel Herzblut an.
"Der Verein möchte, dass
einer nach außen den Hut
auf hat. Das bin ich."
BZ: Sie bilden gemeinsam mit Axel Siefert ein Trainergespann. Wie sieht die ...