Argumente aus Schülersicht
Fair oder unfair: die mündliche Note
Maria Tarnopolskaia, Maria De Ieso, Selina Fuchs, Klasse 9c & Kreisgymnasium Bad Krozingen
Do, 27. Januar 2011, 12:50 Uhr
Schülertexte
Maria Tarnopolskaia, Maria De Ieso und Selina Fuchs, alle Klasse 9c des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, diskutieren über die Vergabe von mündlichen Noten.
Außerdem behaupten sie, mündliche Noten seien eine Chance sein Potenzial zu zeigen. Natürlich bringen mündliche Noten reichlich Vorteile mit sich. Schlechte Noten in Klassenarbeiten können ausgeglichen werden und insgesamt sind die Schüler während des Unterrichts aufmerksamer, da sie wissen, dass ihre mündliche Leistung bewertet wird.
Jedoch hat ein solches System auch viele Lücken. Es ist gut vorstellbar, dass ein Lehrer nicht genau einschätzen kann, wie ein Schüler mündlich steht, so dass mündliche Noten oft eine halbe Note zu gut oder zu schlecht geraten können.
Hinzu kommt, dass ein Lehrer mehrere Schulklassen zu unterrichten hat, so dass er bis zu 300 Schüler beurteilen muss, was realistisch gesehen äußerst schwierig erscheint.
Unter anderem ist genauso klar, dass auch Lehrer nur Menschen sind, die Gefühle haben und sich in gewisser Hinsicht von Sympathie leiten lassen. Da ist es selbstverständlich, dass sich bei Schülern die Frage stellt, ob es zu verantworten ist, dass die mündliche Note, die bis zu 60 Prozent in die Gesamtzeugnisnote einfließen kann, nicht der wahren mündlichen Leistung entsprechen kann.
Eine gute Möglichkeit, die Befürworter und die Gegner der mündlichen Noten zufrieden zu stellen, wäre, die mündlichen Noten weniger stark zu gewichten. So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die, die schriftlich schlecht stehen, hätten immer noch eine gute Chance, ihre nicht so gelungenen Klassenarbeiten auszugleichen und die, die sich mündlich benachteiligt fühlen, wären ebenfalls zufrieden.
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