Schauspiel
Ferdinand Schmalz’ Stück "Der Tempelherr" am Theater Freiburg

Ferdinand Schmalz (Jahrgang 1985) schreibt Gesellschaftsgrotesken. "Der Tempelherr", sein jüngstes Werk, ist jetzt in Freiburg zu sehen. Es geht dabei ums Bauen.
Ferdinand Schmalz, geboren 1985 als Matthias Schweiger in Graz, macht seit einigen Jahren als Theaterautor von sich reden. Seine Stücke könnte man vielleicht am ehesten als Gesellschaftsgrotesken bezeichnen, wobei Schmalz, ein freundlicher Mann mit schmalkrempigem Hut als Markenzeichen, einen sehr eigenen und eigenwilligen Sprachstil entwickelt hat: zwischen Anleihen beim österreichischen Volksidiom und philosophisch abstrakter Metaphorik. Der Bogen ist also weit gespannt.
Das gilt auch für sein jüngstes Werk "Der Tempelherr", dessen Titel allein schon Assoziationen zur Genüge freisetzt. Den Untertitel "Ein Erbauungsstück" sollte man indes mit Vorsicht genießen. Erbauliches ist hier wenig zu finden – es sei denn, man konkretisiert den Begriff. Es geht, tatsächlich und buchstäblich, ums Bauen. Und weil ...
Das gilt auch für sein jüngstes Werk "Der Tempelherr", dessen Titel allein schon Assoziationen zur Genüge freisetzt. Den Untertitel "Ein Erbauungsstück" sollte man indes mit Vorsicht genießen. Erbauliches ist hier wenig zu finden – es sei denn, man konkretisiert den Begriff. Es geht, tatsächlich und buchstäblich, ums Bauen. Und weil ...