Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Ferien auf Norderney

Franziska Halter, 10 Jahre, 4 c der Grundschule Denzlingen

Franziska Halter
Mi, 30. Jun 2010, 10:21 Uhr
Schreibwettbewerb

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Luca und Sara sind beide 10 Jahre alt und beste Freunde. Sie dürfen dieses Jahr zusammen eine Woche lang allein an die Nordsee reisen. In einer Jugendherberge werden sie übernachten. Kurz vor der Abreise packen die beiden gemeinsam ihre Koffer. Sie reden und lachen dabei sehr viel. Als sie alles verstaut haben, geht es auch schon los.

Luca und Sara verabschieden sich von ihren Eltern am Hamburger Flughafen und fliegen mit dem Flugzeug nach Norderney, die Insel wo die Jugendherberge liegt. Nach kurzem Flug landen sie auf Norderney. Zusammen mit anderen Kindern werden sie mit einem Reisebus abgeholt und in die Herberge gebracht. Es gibt dort Zweibett-, Dreibett- und Vierbettzimmer. Luca und Sara stürmen los. Zum Glück ist noch ein Zweibettzimmer frei. " Ich will am Fenster schlafen", sagt Sara. "Na gut", meint Luca. Sie packen aus und bald ist der Schrank voll und der Koffer leer.

Als sie beim Mittagessen sitzen, ruft Rolf, der Leiter der Herberge, den Kindern zu: "Seit doch bitte mal leise, ich will euch den heutigen Ablauf vorstellen: Wer Lust hat kann mit Melanie zum Strand, also auch ins Meer gehen, um zu schwimmen, zu tauchen und was ihr noch gerne im Wasser machen wollt.Die anderen, die noch nicht zum Strand wollen aber gerne basteln, kommen mit mir."

Schnell teilen sich Gruppen ein. Luca und Sara tauchen gerne und gehen deshalb mit Melanie zum Meer. Als sie am Strand sind, ziehen sich alle hastig um, und springen gleich darauf ins Wasser. Sara stottert: " Das Wasser ist kalt." Doch nach einer Weile hat sie sich daran gewöhnt und taucht flink durch das Wasser. Plötzlich ruft Melanie alle aus dem Wasser, weil es anfängt zu regnen. "Super!" denkt Luca, " dann sehen wir vielleicht auch Regenwürmer! Oder mindestens einen Regenwurm."

Gerade als sie wieder in der Herberge sind, fängt es richtig stark an zu regnen. Der Regen plattert an die Fensterscheiben. Sara und Luca finden dieses Geräusch wunderbar und magisch zugleich. Und es kriecht sogar ein Regenwurm über den Fenstersims. Das erfreut Luca sehr. Beim Abendessen sitzen die beiden neben Sina, einem Mädchen, das am Nachmittag in der Werkgruppe war. Sie erzählen sich gegenseitig ihre Erlebnisse. Müde gehen alle ins Bett.

Am nächsten Morgen gehen die Kinder getrennte Wege. Die Mädchen gehen nämlich mit Melanie tanzen oder Schmuck herstellen und wer will kann auch backen. Natürlich kann Melanie nicht für alle da sein. Als Tanzlehrerin steht Melanies Freundin Marita auf der Liste. Um den Schmuck kümmert sich Marie, ebenfalls eine Freundin von Marita und Melanie. Und für’s Backen ist Melanie zuständig. Sara liebt das Tanzen und den Schmuck. Backen überlässt sie lieber anderen. Doch heute muss sie auch mit beim Backen helfen, weil jedes Mädchen alle Aufgaben in einer bestimmten Reihenfolge erledigen sollen.

Zum Glück wird in Gruppen gearbeitet, da macht es viel mehr Spaß. Die Jungen bleiben alle zusammen, sie gehen nämlich mit Rolf angeln. Das macht allen Spaß. Als die Jungen erschöpft von ihrem Angelausflug zurückkommen und die Mädchen alle Stationen durchgearbeitet haben, treffen sich alle zusammen im Speisesaal wieder. Wieder gibt es viel zu erzählen. So ähnlich verlaufen auch die anderen Tage. Luca und Sara fangen an, allen Freunden und Verwandten Postkarten zuschreiben.
Am letzten Ferientag bringen sie und die anderen Kinder die Karten zur Post. Jeder wirft seine Postkarte in den Briefkasten. Als Nikolai seinen Brief an seine Eltern einwerfen will, wird der vom Wind erfasst und mitgenommen "He! Mein Brief fliegt weg! Kann mir jemand helfen ihn einzufangen?"

Alle stürmen los, auch Rolf. Und weil er am größten und schnellsten ist, bekommt er ihn auch als erster zu fassen und gibt ihn Nikolai zurück.

Dann ist alles im Briefkasten und sie gehen zurück in die Herberge. Am Nachmittag packen alle ihre Koffer und bereiten sich auf das Abschiedsfest am Abend vor. Es ist ein schönes Fest. Die Mädchen tanzen ihre Tänze vor. Es gibt selbst gebackenes Brot und Fische, von den Jungen gefangen. Die Köchin hat sie auf verschiedene Arten zubereitet.. Alle freuen sich an den Ergebnissen.

Am nächsten Morgen bekommen alle noch ein kleines Andenken. Bald darauf sind alle am Flughafen und verabschieden sich voneinander. Es waren schöne Tage auf Norderney! Auf dem Heimweg singen die beiden Lieder die sie auf Norderney gelernt haben

Nach ihrer Rückkehr stürmen Sara und Luca sofort auf ihre Eltern zu. Auf der Rückfahrt erzählen die beiden alles, wirklich alles! Und die Eltern von Luca und Sara denken: Vielleicht dürfen die beiden noch mal zusammen in Ferien. Vielleicht...

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