Drittes Rennen der Saison

Ferrari fährt in der Formel 1 derzeit nur hinterher

Nach den beiden peinlichen Pleiten zum WM-Auftakt macht sich bei Ferrari Ernüchterung breit. Sehen die Fahrer des Rennstalls die ganze Saison nur die Bremslichter der Kollegen?  

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SCHANGHAI (dpa). Ferrari fährt in der Formel 1 nur noch hinterher. Das "springende Pferd" ist vor dem Großen Preis von China gewaltig ins Straucheln geraten. "Ich will nicht, dass sich Ferrari zur Komödiantentruppe macht", polterte Fiat- und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo nach den beiden peinlichen Pleiten zum WM-Auftakt in Australien und Malaysia. Teamchef Stefano Domenicali räumte vor dem dritten Saisonrennen in Schanghai ein: "Wir sind natürlich nicht glücklich. Es wird sehr schwierig in der WM."

Erstmals seit 17 Jahren steht die ruhmreiche Scuderia wieder punktlos an letzter Stelle der Konstrukteurs-Wertung. Kimi Räikkönen, der Champion von 2007, ist Vorletzter; der aktuelle Vize-Weltmeister Felipe Massa dümpelt auf Platz 13. "Alle haben Schuld. Wir leben vielleicht noch zu sehr in der Vergangenheit. Da konnten wir solche Spielchen machen, weil wir so überlegen waren", ...

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