Feuerteufelchef setzt auf Demokratie
Die Narrenzunft Kollnau blickt auf ein aktives Jahr zurück. Simon Schneider bekommt großen Applaus für seine Demokratierede.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Feuerteufel nahmen 2025 meist in starker Besetzung an vielen Umzügen teil, darunter in Waldkirch mit 157 Hästrägerinnen und Hästrägern. Der Zunftabend war gut besucht. Oberzunftmeister Schneider betonte: "Bis auf eine Tanzgruppe waren nur Akteure aus den eigenen Reihen, oder aus der Musikkapelle zu sehen." Am Abend der Schlüsselübergabe wurden die Teufel spektakulär aus dem Wald gerufen. Beim Narrenschoppen am Montag stand der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner vor dem Narrengericht. Auch über das Frühjahr und den Sommer hinweg war die Zunft aktiv. Die Unterstützung von Halloween im Schwarzwaldzoo gehört ebenso dazu. Martina Höfle präsentierte die Kasse; Stella Riegger berichtete von Aktivitäten des Fördervereins, darunter fleißige Häs-Näherinnen.
Der Höhepunkt des Jahres – die Ausrichtung des 81. Herbstkonvents des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte – wurde in einem bebilderten Vortrag vor Augen geführt. Großen Applaus erhielt Simon Schneider für die Rede, die er bereits beim Konvent gehalten und nun noch einmal an alle Anwesenden richtete. Er führte aus, dass Kollnau schon aus der Geschichte heraus immer vielfältig gewesen sei und appellierte an die Mitglieder: "Die Chancen liegen immer in der Gemeinschaft, in der Zusammenkunft und in der Verständigung – auch über Grenzen hinweg. […] Es ist an uns, zu erkennen, was wir verändern und wie wir zu einer demokratischen Gesellschaft beitragen können – demokratisch, ohne Platz für Rechtspopulisten."
Simon Schneider (Oberzunftmeister, Oberteufel), Alexander Ledwig (Beisitzer, Oberteufel), Stefanie Sigmund (Beisitzerin), Christoph Weismann (Kanzellar und Oberteufel) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zunftmeisterin Susanne Tröndle sprach Marcel Fischer bei dessen Verabschiedung für seine langjährige Tätigkeit im Narrenrat und als Erzoberteufel Anerkennung aus. Aileen Weber und Martina Adami, die sich um die Nachwuchsarbeit kümmerten, dankte sie ebenso.
Früh genug das Häs herausholen, damit Reparaturen vorgenommen werden können. Beiträge für die Narrenzeitung so bald wie möglich an Narrenzeitung@narrenzunft-kollnau.de senden.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft Brigitte Dägele, Ingrid Henin, Elsa Hin, Harry Klausmann, Gabriele Ruth, Martin Schiel. Für 25 Jahre Angelika God, Nicole Haberla, Johannes Haberla, Anja Haberstroh, Marco Hin, Sebastian Kienast, Oliver Meßmer, Benedikt Schill, Petra Steiert-Günther, Detlef Wernet, Ilona Zimmermann.