Flipflops gehören an den Strand
Kleidung entscheidet darüber, ob man kompetent und glaubwürdig wirkt / Deshalb gibt es für das Büro einige Prinzipien.
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"Kleidung sendet nonverbale Botschaften aus", sagt die Stilberaterin Ulrike Mayer. Seit 25 Jahren berät die Textilexpertin aus Besigheim Kunden aus Wirtschaft, Politik und Medien über das, was sie "den Grundwortschatz der Kleidung" nennt. Den für die jeweilige Lebenslage zu beherrschen sei wichtig, sagt Mayer, denn die richtige Kleidung entscheide im Arbeitsleben darüber, ob man als kompetent, professionell und glaubwürdig wahrgenommen werde. Das kann man zwar für falsch oder spießig halten – aber die Ablehnung von Dresscodes wird deren Wirkung nicht schmälern. Dabei, so hat Ulrike Mayer festgestellt, gelten die konservativsten Grundregeln nicht mehr durchgängig. "Es hängt nicht nur von der Branche, sondern von der jeweiligen Firma ab, wie man sich kleiden kann." Die größere Variationsbreite schafft allerdings im Geschäftsleben auch ein Problem: "Viele Menschen kennen einfach die Regeln nicht mehr."
Zu Mayers Kunden gehören deshalb seit Jahren Firmen, die sich ihren eigenen Dresscode ausarbeiten lassen – passend zum Image der Firma, das auch die Mitarbeiter ausstrahlen sollen. Der Sommer ist dabei eine besondere Herausforderung. Für Mayer gibt es einige wenige ganz klare Regelverstöße, die überall – sieht man mal von lässigen Start-up-Firmen oder Sportartikelherstellern ab – gelten. Flipflops, so sagt sie, gehören nicht ins Büro. Eine Grundregel hilft bei der Antwort auf die Frage, ob dieses oder jenes Kleidungsstück geht: "Würden Sie es im Urlaub abends an der Strandbar tragen? Wenn Sie die Frage mit Ja beantworten, ist das ein sicheres Nein für die Arbeitswelt."
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