Ausstellung
Fondation Beyeler in Riehen zeigt Retrospektive von Georgia O’Keeffe

Ihre Landschaften wirken wie Fragmente riesiger Körper: Georgia O’Keeffe ist die teuerste Künstlerin der Welt. Die Werkschau der Riehener Fondation Beyeler stellt diese leuchtenden Farbfelder in den Mittelpunkt.
Das am häufigsten mit Georgia O’Keeffe assoziierte Wort sei "Vagina", schrieb die Kritikerin Jessi Stevens kürzlich im New Yorker und hatte dabei vor allem die üppigen, oft extrem heran gezoomten Blütenmotive im Blick, mit denen die amerikanische Malerin berühmt geworden war. Mittlerweile könnte dieses Wort aber auch "Cash" heißen, ergänzte Stevens mit einem Anflug von Sarkasmus – angesichts der Rekordpreise, die die Gemälde der 1986 im Alter von 98 Jahren verstorbenen Malerin erzielen. 2014 war ihr Bild "Jimson Weed/White Flower No. 1" von 1932 für 44,4 Millionen US-Dollar versteigert worden. Seither gilt O’Keeffe als teuerste Künstlerin der Welt.
Aktuell hängt dieses Gemälde in der Fondation Beyeler in Riehen, wo am Sonntag die wunderbare Retrospektive der Ausnahmekünstlerin mit 85 Bildern aus allen Werkphasen eröffnete. Gemessen an der realen Größe der Blüten des Gemeinen Stechapfels – etwa zwei Zentimeter – fällt ...
Aktuell hängt dieses Gemälde in der Fondation Beyeler in Riehen, wo am Sonntag die wunderbare Retrospektive der Ausnahmekünstlerin mit 85 Bildern aus allen Werkphasen eröffnete. Gemessen an der realen Größe der Blüten des Gemeinen Stechapfels – etwa zwei Zentimeter – fällt ...