Fragen statt Drucksachen

Die SPD möchte, dass der Bundestag selbstbewusster wird und sich mehr Debatten zutraut.
BERLIN. Die SPD will in den Sondierungsgesprächen mit der Union eine Stärkung des Parlaments erreichen. Dazu zähle auch, dass sich die Kanzlerin oder der Kanzler künftig mindestens vier Mal im Jahr den Fragen der Bundestagsabgeordneten stellen muss. Das forderte jetzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Carsten Schneider. Auch soll, so Schneider, die Befragung von Ministern und Staatssekretären auf 60 Minuten je Sitzungswoche verlängert werden.