Bundespolizei

Frau bleibt Haft erspart, weil die Cousine in Lörrach eine ausstehende Geldstrafe zahlt

Dass ihr eine Haftstrafe erspart blieb, hat eine 28-jährige Frau ihrer Cousine zu verdanken. Die zahlte für die Frau nämlich ausstehende Geldstrafen, als die Bundespolizei sie an der Schweizer Grenze aufgriff.  

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Der Grenzübergang in Lörrach-Stetten  | Foto: Nikolaus Trenz
Der Grenzübergang in Lörrach-Stetten Foto: Nikolaus Trenz

Da eine mit mehreren Haftbefehlen gesuchte Frau die gegen sie verhängten Geldstrafen nicht bezahlen konnte, sprang eine Verwandte mit mehr als 6000 Euro ein und konnte so ihre Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt verhindern. Das berichtet die Bundespolizei.

Der Mitteilung zufolge geriet am späten Samstagabend die 28-jährige Deutsche am Grenzübergang Lörrach-Stetten in eine Kontrolle der Bundespolizei. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen sie mehrere Haftbefehle zu vollstrecken waren: Wegen Diebstahls, Betruges sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort hatten Gerichte die Frau im vergangenen Jahr zu Geldstrafen in Höhe von zusammen 6020 Euro verurteilt. Da die in der Schweiz wohnhafte Frau weder die Geldstrafen bezahlt noch die Ersatzfreiheitsstrafen angetreten hatte, erließen die Justizbehörden Haftbefehle. Die Cousine der Frau habe die geforderte Summe dann aber zum Bundespolizeirevier Lörrach gebracht und damit der Gesuchten eine mehrmonatige Ersatzfreiheitstrafe erspart.

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