fudder-Interview
Freiburger Schlafmediziner: Corona raubt uns den Schlaf

Homeoffice, weniger Sport, kaum soziale Kontakte und ständige Ungewissheit: Die Corona-Pandemie wirkt sich auf unseren Alltag – und den Schlaf aus. Lukas Frase ist Funktionsoberarzt des psychiatrischen Schlaflabors der Uniklinik und erklärt, wie die Pandemie uns in den Schlaf verfolgt.
Was versteht man unter einem gesunden Schlafverhalten?
Lukas Frase: Man kann allgemein sagen: Jemand, der mit seinem Schlaf zufrieden und tagsüber einigermaßen fit ist, ist gesund. Bei Erwachsenen betrachtet man deshalb einen Schlafbedarf zwischen fünf und zehn Stunden als normal, bei berufstätigen Menschen sind es etwa 7,5 Stunden pro Nacht. Das kann aber individuell unterschiedlich sein. Bei gesundem, normalem Schlaf erwarten wir, dass sich die verschiedenen Schlafphasen abwechseln und man bei einer durchschnittlichen Schlafmenge ...
Lukas Frase: Man kann allgemein sagen: Jemand, der mit seinem Schlaf zufrieden und tagsüber einigermaßen fit ist, ist gesund. Bei Erwachsenen betrachtet man deshalb einen Schlafbedarf zwischen fünf und zehn Stunden als normal, bei berufstätigen Menschen sind es etwa 7,5 Stunden pro Nacht. Das kann aber individuell unterschiedlich sein. Bei gesundem, normalem Schlaf erwarten wir, dass sich die verschiedenen Schlafphasen abwechseln und man bei einer durchschnittlichen Schlafmenge ...