Farbenrausch in Indien
Frühlingsfest Holi in Indien
Am vergangenen Wochenende feierten in Indien Millionen von Menschen das Frühlingsfest "Holi". Ob jung oder alt, arm oder reich. Bei diesem traditionsreichen Fest treibt es alle auf die Straßen.
André Schmidt
Di, 18. Mär 2014, 9:34 Uhr
Neues für Schüler
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Woher genau diese Tradition stammt, ist unklar. Es solle den Sieg des Guten über das Böse veranschaulichen, meinen manche, während andere den Sieg des Frühlings über den Winter feiern.
Ein Mythos besagt, Holi käme aus der Jugend des Krishnas. So bezeichnet man die hinduistische Form des Göttlichen. Angeblich soll Krishna in seiner Jugend mit seiner Gefährtin Radha dieses Farbenspiel praktiziert haben.
Ganz egal, woher dieser Brauch nun wirklich stammt. Es ist der farbenfrohste weltweit. An diesen Tagen solle man auch Streitigkeiten aus der Welt schaffen und stattdessen tanzen und feiern.
Viele Inder konsumieren zu diesem Fest Rauschmittel. "Bhang" nennt man den beliebten Holi-Stoff, der aus Hanf hergestellt wird und in Deutschland verboten ist.
Da dieses Ereignis viel Aufmerksamkeit erregt, hat es dieser Brauch mittlerweile auch nach Europa und Deutschland geschafft. Allerdings zu kommerziellen Zwecken.
In Freiburg wurde bereits im vergangen Sommer ein "Holi-Festival" ausgetragen, bei dem tausende Freiburger zu elektronischer Musik tanzten und sich gegenseitig mit Farbe bewarfen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ