Zähringer Burg

Frustrierend, dass es bis heute keinen konkreten Fahrplan gibt

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Zum Bericht "Eröffnung der Zähringer Burg verzögert sich" (BZ vom 2. August).

Als gebürtiger Zähringer und mittlerweile 25-jähriger Student liegt mir der Zähringer Burgturm ganz besonders am Herzen. Ich bin mit Spaziergängen zur Burg aufgewachsen und habe dort als Kind mit Freunden gespielt. Da ich ab und zu im Waldrestaurant Zähringer Burg mithelfe, weiß ich, dass oft Gäste nach dem Schlüssel fragen, um mit und ohne Kinder den Burgturm zu besuchen. Seit mittlerweile zwei Jahren ist der Burgturm geschlossen, was jedes Mal eine Enttäuschung für die Wanderer bedeutet.

Obwohl die Maßnahme aus Sicherheitsgründen nachvollziehbar war, ist es frustrierend, dass es bis heute keinerlei konkreten Fahrplan zur Wiedereröffnung gibt. Die Sanierung verzögert sich auf unbestimmte Zeit – das lässt viele von uns enttäuscht zurück. Für viele Zähringerinnen und Zähringer, gerade auch für junge Menschen, ist der Turm weit mehr als nur ein altes Gemäuer: Er ist ein Ort der Identität und ein Stück gelebter Freiburger Geschichte.

Es darf nicht sein, dass so ein wichtiges Wahrzeichen einfach aus dem Fokus verschwindet. Ich wünsche mir mehr Transparenz seitens der Stadt, einen konkreten Zeitplan und vor allem das Gefühl, dass man das kulturelle Erbe unserer Stadtteile nicht vernachlässigt. Der Zähringer Burgturm verdient es, möglichst bald wieder zugänglich zu sein – für die aktuelle Generation und für alle, die noch kommen.

Benjamin Stokland, Freiburg
Schlagworte: Benjamin Stokland
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