Im Streifenwagen gestorben
"Für die Familie" – 92.000 Euro nach Tod von Polizisten
Nach dem tödlichen Unfall eines Polizisten im Hochschwarzwald haben zahlreiche Menschen Geld für die Familie des 37-Jährige gespendet. Wer steckt hinter dem Aufruf?
dpa
Sa, 13. Dez 2025, 13:06 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Titisee-Neustadt (dpa/lsw) - Wenige Tage nach dem tödlichen Autounfall eines Polizisten im Hochschwarzwald haben zahlreiche Menschen Geld für die Familie des Verunglückten gespendet. Bis Samstagmittag kamen mehr als 92.000 Euro auf der Spendenplattform Gofundme.com zusammen. Den Spendenaufruf hatte der beste Freund des 37-Jährigen gestartet. Das Ziel sind 110.000 Euro. Zuvor hatte RTL darüber berichtet.
Der Polizist war am vergangenen Sonntagabend mit einem 25 Jahre alten Kollegen auf einer Landstraße zwischen den Ortsteilen Titisee und Neustadt (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) unterwegs gewesen. Aus ungeklärter Ursache kam der Streifenwagen laut Polizei in einer Kurve von der Straße ab, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Der 37 Jahre alte Fahrer erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Sein Beifahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Spenden sollen der Ehefrau und zwei Kindern helfen
Das gesammelte Geld soll den beiden Kindern und der Frau des Verstorbenen helfen, heißt es im Spendenaufruf des besten Freundes. "In diesen schweren Zeiten ist kein Platz für finanzielle Nöte für die Familie." Der Familienvater habe mehr als 15 Jahre "mit großer Hingabe als Polizist" gedient. Er "stellte das Wohl der Allgemeinheit und seiner Familie stets über sein eigenes", so der Freund weiter.
Der 37-Jährige war Teil der Stammbesatzung des Präsidiums Freiburg. "Er war ein sehr geschätzter Kollege", hatte ein Polizeisprecher gesagt. Seit mehreren Jahren habe er zum Team gehört. Während der Fahrt waren die beiden Polizisten wohl nicht mit Blaulicht im Einsatz, so der Sprecher weiter. Dokumentiert sei jedoch nichts.
© dpa-infocom, dpa:251213-930-418919/1