Für Schüler spielt er auch Anime-Lieder

Benedikt Weigmann ist ein begeisterter Klavierlehrer.  

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Benedikt Weigmann  | Foto: Privat
Benedikt Weigmann Foto: Privat
Benedikt Weigmann ist ein junger Klavierlehrer der Musikschule in Emmendingen. Er interessiert sich am meisten für klassische Musik, deswegen spielt er jeden Tag Klavier, auch weil es eine große Leidenschaft vom ihm ist, sich beim Klavierspielen weiterzubilden. Aber er spielt und hört auch Popmusik und Jazz und er ist sehr offen, wenn es um das Klavierspielen geht. Weil seine Schüler Anime-Lieder mögen, wurde er mit Anime-Liedern bekannt – völliges Neuland für ihn.

"Als Pianist muss man bei Aufführungen auch improvisieren können", deshalb sei bei ihm Improvisation ein fester Bestandteil, was ihm sehr viel Spaß mache, sagt Weigmann. Stundenlanges Spielen von Chopin-Etüden könne bei ihm schon mal auch temporär zu Verspannungen und Schmerzen führen, glücklicherweise meist nur von kurzer Dauer.

Weigmann denkt, dass das Klavierspielen ein gutes Mittel sei, Emotionen hervorzubringen. Wenn man ein fortgeschrittener Pianist werden wolle, dauere das Studium drei bis fünf Jahre. Aber auch Aufbaustudiengänge seien möglich. "Das Komponieren von selbstgespielten Stücken geht, je nach Inspiration und Thema, wie von selbst", berichtet er.

Beim Klavierspielen muss man auch wissen, wozu es die Pedale gibt und wie man sie verwendet. Im Allgemeinen dienen sie entweder dazu, den Ton zu halten oder zum Dämpfen des Klangs. Auch das Überkreuzen der Arme ist eine Sache für sich, sagt Weigmann: "An einzelnen Stellen, wie zum Beispiel in Mozarts A-Dur-Sonate KV 331, ist es sogar ausdrücklich gewünscht."

Das Klavier hat 88 Tasten, und Weigmann erklärt, dass es speziell bei neuer Musik vorkommen könne, dass alle gespielt werden müssten, man spreche auch von einzelnen Klang-Clustern. Solo oder Duo, beide Spielarten sind für Weigmann schön – oder auch mit einem Orchester zu spielen. Es ist erkennbar, dass er viel Spaß an seinem Job hat.

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