Zeitung in der Schule
"Gäste frisch bekochen"
Seit 2021 ist Marco Gaspari einer der beiden Küchenchefs in der Brauerei Feierling in Freiburg. Er liebt es, mit Lebensmitteln zu arbeiten.
Elija Gaspari, Klasse 4, Hofackerschule (Freiburg)
Fr, 17. Mär 2023, 18:42 Uhr
Zisch-Texte
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Zisch: Warum hast du eine Ausbildung zum Koch gemacht und wo?
Gaspari: Gute Frage! Weil ich immer schon gerne mit Lebensmitteln gearbeitet und gerne neue Sachen damit ausprobiert habe. Meine Ausbildung habe ich im Restaurant Eichhalde in Herdern gemacht.
Zisch: Warum arbeitest du im Feierling?
Gaspari: Ich arbeite seit 2013 im Feierling, weil die Arbeitszeiten familienfreundlich sind und ich täglich junge Leute um mich habe und das Speiseangebot täglich frisch zubereitet wird.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter arbeiten bei dir in der Küche?
Gaspari: Sieben festangestellte Köche und unzählige Aushilfen wie Schüler und Studentinnen als Nebenjobber oder auch in Festanstellung – in der Biergartensaison sind es mehr als im Winter.
Zisch: Wie viele Gäste bekocht ihr an einem Tag?
Gaspari: Mehrere Hundert. Sitzplätze gibt es mehr als 300 über drei Etagen, diese werden mehrmals am Tag besetzt.
Zisch:
Wie viele Lebensmittel verbraucht ihr in einem Monat?
Gaspari: Um die vielen Gäste frisch und vielseitig bekochen zu können, verbrauchen wir mehrere Tonnen an Lebensmitteln im Monat. Wir verarbeiten zum Beispiel 100 bis 150 Kilogramm Kartoffeln am Tag.
Zisch: Was passiert mit den Resten?
Gaspari: Wir versuchen, soweit möglich, alle Reste wiederzuverwerten. Übrig gebliebene Brezeln verarbeiten wir beispielsweise zu Brezelknödel. Aus dem Brot vom Vortag werden Kracherle für den Feldsalat.
Zisch: Was ist dein Rat für jemanden, der Koch werden möchte?
Gaspari: Man braucht viel Leidenschaft für den Beruf und ein großes Interesse an Lebensmitteln.
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