"Bemerkenswert viele Galgen" hat es einst im Markgräflerland gegeben – das haben Hobbyforscher herausgefunden. Wo standen sie, bis wann waren sie im Einsatz – und warum waren sie so zahlreich?
Tod durch den Strang: So wurden in früheren Zeiten Todesurteile vollstreckt. Foto: Roland Weihrauch dpa/lnw
Wer sich intensiv mit Geschichte befasst und Quellen analysiert, stößt dabei auch auf weniger geläufige Themen – wie Gerhard Meier in Auggen-Hach. Er hat historische Pläne aufgearbeitet und Standorte von Hochgerichten im Markgräflerland lokalisiert. Als Hochgericht wurde ab 1200 sowohl die Gerichtsbarkeit als auch ein Galgen bezeichnet. Andreas Haasis-Berner, im Regierungspräsidium Freiburg für Denkmalpflege zuständig, arbeitet gern mit Meier zusammen, der sein Zulieferer ist.
Gerhard Meier ist wie Kurt Lammert (Müllheim) und Herbert Würth ...