Gedenken
Gedenktafel erinnert an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Breisach-Hochstetten
Die Friedhofsverwaltung und der Bürgerverein Hochstetten haben gemeinsam ein Projekt realisiert: Eine Gedenktafel erinnert seit Kurzem an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus dem Ortsteil.
Di, 25. Nov 2025, 15:15 Uhr
Breisach
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Auf dem Friedhof im Breisacher Stadtteil Hochstetten erinnert seit Kurzem eine neue Gedenktafel an die im Zweiten Weltkrieg getöteten Soldaten aus dem Ortsteil. Das schreiben die Friedhofsverwaltung und der Bürgerverein Hochstetten in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Tafel ist im Rahmen eines Projekts beider Institutionen an der Friedhofsmauer neben dem Grabstein von Karl Sebastian Gutmann angebracht worden. Laut der Pressemitteilung sind auf der Gedenktafel mehrere Namen von Kriegsopfern aus Hochstetten verzeichnet. Die Informationen stammen aus dem Stadtarchiv Breisach, aus der Publikation "850 Jahre Hochstetten".
Zu den genannten Gefallenen zählen demnach Karl Binz (1906 bis 1944), Unteroffizier Ernst Franz (1913 bis 1944), Heinrich Fuchs (1913 bis 1944), Otto Kunzelmann (1921 bis 1942) und Erhard Wolf (1911 bis 1944). Über einige der Soldaten – wie Unteroffizier Ernst Franz – ist laut der Mitteilung bekannt, dass er seit Mittwoch, 5. Juli 1944, bei Minsk vermisst wird und im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte Berjosa in Belarus namentlich verzeichnet ist. Stabsgefreiter Erhard Wolf gilt seit Donnerstag, 20. April 1944, als gefallen oder vermisst und ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Potelytsch in der Ukraine überführt worden. Zu den Kriegsopfern Karl Binz, Heinrich Fuchs und Otto Kunzelmann konnten laut Mitteilung über den Volksbund Deutscher Kriegsgräber keine weiteren Angaben ermittelt werden. Josef Franz (1902 bis 1945) ist kein gefallener Soldat. Er wurde von einem Deserteur auf der Flucht ermordet.