Gefahr für die Eisriesen
Der Klimawandel sorgt dafür, dass die Gletscher kleiner werden.
Laurin Wiedemann, Klasse 4a, Schneeburgschule (Freiburg)
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Habt ihr gewusst, dass drei Viertel des Trinkwassers auf der Erde in Form von Gletschereis gespeichert sind und wichtige Trinkwasservorräte darstellen? In unserem Urlaub in der Schweiz haben wir uns in Zermatt angeschaut, wie Gletscher entstehen. Das fand ich spannend. Deshalb habe ich mich auf verschiedenen Wissensseiten im Internet weiter über Gletscher informiert.
Bei großen Alpengletschern, wie dem Gornergletscher in Zermatt, rutscht das Eis ungefähr 100 Meter pro Jahr oder 30 Zentimeter am Tag. Dabei reißt der Gletscher Sand, Steine und riesige Felsbrocken mit sich und poliert die Felsen des Untergrunds. Seitlich und am Ende des Gletschers entstehen dadurch riesige Schutthaufen, welche Seitenmoränen und Endmoräne genannt werden. Vereinigen sich mehrere Gletscher, können sie als ein großer Tal-Gletscher bis in tiefe Lagen fließen, bevor sie schmelzen. Dort entsteht der Gletscherbach, der aus dem Gletschertor fließt.
Der Gornergletscher in Zermatt war vor 150 Jahren noch drei Kilometer länger und hatte eine sehr viel dickere Eisschicht. Der Gletscher hat das Tal U-förmig ausgehobelt. Durch dieses Trogtal kann man heutzutage wandern und dort die blankgeschliffenen Felswände und Vegetation im Gletschergarten bewundern.
Wissenschaftler sagen für den Aletschgletscher voraus, dass der über zehn Kilometer lange Hauptteil des größten Gletschers Mitteleuropas bei einer Erderwärmung von maximal zwei Grad Celsius bis im Jahr 2100 komplett verschwunden sein wird.
Wenn ihr selbst noch sehen wollt, wie tonnenschwere Eisbrocken an der Gletscherzunge über eine Felswand abbrechen, empfehle ich euch eine tolle Wanderung bei Meiringen durch die Rosenlauischlucht zum Rosenlauigletscherbruch.
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