Gesund im Job
Gefahren und Chancen: Pendeln ist nicht gleich Pendeln

Studien warnen, dass Pendeln krank machen kann – doch BZ-Redakteur Franz Schmider sieht die Wegstrecke als eine Chance. So übt er für den Chor oder arbeitet Konflikte mit Kollegen auf.
Die meisten Jahre meines Berufslebens bin ich zur Arbeit gependelt. Ich habe das nicht angestrebt, es hat sich so ergeben. Ich weiß, ich bin in guter Gesellschaft. Ein paar Zahlen gefällig?
59 Prozent aller Berufstätigen haben laut Statistischem Bundesamt ihren Arbeitsplatz nicht am Wohnort. Allein zwischen 2015 und 2017 ist die Zahl der Pendler in Baden-Württemberg um 5,2 Prozent gestiegen auf jetzt 3,4 Millionen. Bei fast zwei Drittel der Pendler ist der Weg kürzer als 15 Kilometer. Ein knappes Drittel legt bis zu 50 Kilometer zurück, knapp fünf Prozent fahren Strecken von mehr als 50 Kilometern pro Tag. 84 Prozent pendeln mit dem Auto.
Doch Pendeln ist nicht gleich Pendeln. Meine gesundheitlich beste Zeit waren jene Jahre, in denen ich täglich 15 Kilometer hin und 15 Kilometer wieder zurückgefahren bin – mit dem Fahrrad. ...
59 Prozent aller Berufstätigen haben laut Statistischem Bundesamt ihren Arbeitsplatz nicht am Wohnort. Allein zwischen 2015 und 2017 ist die Zahl der Pendler in Baden-Württemberg um 5,2 Prozent gestiegen auf jetzt 3,4 Millionen. Bei fast zwei Drittel der Pendler ist der Weg kürzer als 15 Kilometer. Ein knappes Drittel legt bis zu 50 Kilometer zurück, knapp fünf Prozent fahren Strecken von mehr als 50 Kilometern pro Tag. 84 Prozent pendeln mit dem Auto.
Doch Pendeln ist nicht gleich Pendeln. Meine gesundheitlich beste Zeit waren jene Jahre, in denen ich täglich 15 Kilometer hin und 15 Kilometer wieder zurückgefahren bin – mit dem Fahrrad. ...