"Der Held und sein Wetter": Die neuaufgelegte Doktorarbeit des heute in Darmstadt geehrten Büchnerpreisträgers F. C. Delius.
Das Wetter, die beliebteste Nebensache literarischer Gestaltung, wallt im 19. Jahrhundert auf. Es wird beansprucht für die Überwölbung der Gefühlswelt, die Preisung der einfachen Dinge, weil alles zu kompliziert geworden ist. Alle wissen, wie verlässlich das Wetter als epische Kulisse ist. Mit wenig Aufwand eine emphatische ...