Bence Fliegaufs "Nur der Wind" hat beim Filmfestival Berlinale den silbernen Bären bekommen – und ist doch der wahre Gewinner. Die Wettbewerbsauswahl bewies Mut – und überzeugte damit fast immer.
Mit Bangen war diese 62. Berlinale erwartet worden. Hatte doch 2011, zwischen einem Übermaß an krausen Beliebigkeiten, ein einsames Filmereignis im Internationalen Wettbewerb geglänzt: Vor der völligen Blamage wurden Festival und Direktor Dieter Kosslick durch das iranische Gesellschaftsdrama "Nader und Simin" bewahrt. Aber der Abwärtstrend ist glücklich gestoppt. Unter ...