Gegenargumente an den Haaren herbeigezogen

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ich freue mich, dass sich Freiburg nun endlich für die Verpackungssteuer entschieden hat. Gleichzeitig bin ich enttäuscht über die knappe Votierung. Die im Beitrag zum Teil aufgeführten Gegenargumente einiger Ratsmitglieder sind für mich in keiner Weise stichhaltig und an den Haaren herbeigezogen. Wenn ich über ein geringes Einkommen verfüge, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob ich mir überhaupt einen To-go-Kaffee oder einen Fast-Food-Imbiss leiste und dies nicht lieber zuhause zubereite. Das wäre mit Sicherheit günstiger für das Budget und hat auch mit der heutzutage so gern zitierten sozialen Teilhabe wenig zu tun. Und was macht es für einen Unterschied, ob die Bediensteten der Müllentsorgung eine recyclebare oder eine nicht-recyclebare Verpackung von der Straße, aus Pflanzgefäßen oder aus irgendeiner Ritze entsorgen müssen? Die To-go-Esskultur und diese Entsorgungsmentalität haben mit Kultur nichts mehr zu tun. Jedenfalls ein großes Dankeschön an all diese Leute, die tagtäglich die Hinterlassenschaften anderer entsorgen.

Gisela Goy, Badenweiler
Schlagworte: Gisela Goy
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel