Chemieunfall

Gelbliche Gaswolke zieht über Teile von Aschaffenburg

Bei einem Störfall auf einem Firmengelände nahe Aschaffenburg wird eine Gaswolke freigesetzt. Die Bevölkerung soll sich nicht im Freien aufhalten.  

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Die womöglich giftige Gaswolke  | Foto: Ralt Hettler (dpa)
Die womöglich giftige Gaswolke Foto: Ralt Hettler (dpa)

Großeinsatz in Unterfranken: Durch einen Störfall in einem Industriebetrieb in der Gemeinde Mainaschaff ist eine Gaswolke freigesetzt worden. Diese zieht nach Behördenangaben auch über das Stadtgebiet von Aschaffenburg. Mainaschaff grenzt direkt an Aschaffenburg.

Die Stadtverwaltung ruft die Bevölkerung auf, in den Häusern zu bleiben und gefährdete Personen vorübergehend bei sich aufzunehmen, Kindern und Hilfsbedürftigen zu helfen sowie auf Durchsagen von Polizei und Feuerwehr zu achten. Zudem sollen die Menschen Türen und Fenster geschlossen halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen abschalten.

Großeinsatz in Unterfranken  | Foto: Ralt Hettler (dpa)
Großeinsatz in Unterfranken Foto: Ralt Hettler (dpa)

Die Warnung gilt seit 20:20 Uhr nicht mehr für Aschaffenburg-Nilkheim, -Schweinheim, -Obernau, -Innenstadt und -Gailbach. Für Mainaschaff, Aschaffenburg-Damm, -Österreicher Kolonie, -Leider und -Strietwald besteht die Warnung weiterhin.

Dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz zufolge ist die Gaswolke möglicherweise giftig. Laut der örtlichen Tageszeitung Main-Echo sollen bei dem Unfall hochgiftige Gase freigesetzt worden sein. Die Feuerwehr habe jedoch bei Messungen keine gefährlichen Partikel feststellen können. Was genau vorgefallen ist, ist jedoch noch unklar. Ebenfalls noch nicht abzusehen ist das Ausmaß des Vorfalls.

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