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Umwelt

Gemeinde Stegen möchte ein Ökokonto eröffnen

Philipp Schulte
  • Do, 13. Oktober 2022, 12:23 Uhr
    Stegen

BZ-Plus Die Gemeinde Stegen plant, ein Ökokonto zu eröffnen. Eingriffe in die Natur sollen damit direkt ausgeglichen werden. Ein Gemeinderat bezeichnet das Ökokonto als modernen Ablasshandel.

Totholzeiche in Stegen: Sie kann ein b... und Käfer siedeln sich hier gerne an.  | Foto: Lothar Vogt
Totholzeiche in Stegen: Sie kann ein belebendes Element für ein Waldrefugium sein, das Ökopunkte einbringt. Vögel und Käfer siedeln sich hier gerne an. Foto: Lothar Vogt

Die Gemeinde Stegen möchte ein sogenanntes Ökokonto eröffnen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die untere Naturschutzbehörde des Landratsamts muss dem zustimmen. Das sei nur Formsache, sagen Verantwortliche. Wann dies geschehe, sei aber unklar. Auf das Ökokonto bucht die Gemeinde Stegen Punkte, wenn sie Wiesen, Wälder und Bäche aufwertet und schützt. Wenn die Gemeinde Flächen versiegelt, zum Beispiel durch ein neues Baugebiet, werden Punkte abgezogen.

Einen Radweg bauen, das klingt eigentlich immer gut. Menschen können dann schneller, bequemer, umweltfreundlicher in den nächsten Ort fahren. Doch einen Radweg zu bauen, greift in die Natur ein: Ein Acker oder eine Wiese muss weichen. Dies bestraft das Ökokonto, es werden Punkte abgezogen. Und das, ...

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