Interview mit einer Tierschützerin

"Geschlagen wird viel"

Jennifer Maurer Sabrina Di Maria sprachen mit Stephanie Kiß aus dem Tierschutzverein Freiburg in Lehen über ihre Arbeit und heimatlose Tiere. Der Tierschutzverein Freiburg wurde 1893 gegründet. Er ist einer der ältesten Tierschutzvereine Deutschlands mit derzeit zwölf Mitarbeitern.  

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Stephanie Kiß mit einem Schützling  | Foto: privat
Stephanie Kiß mit einem Schützling Foto: privat
Zischup: Was hat Sie dazu inspiriert, im Tierbereich zu arbeiten?
Kiß : Ich wollte schon immer etwas mit Tieren machen und finde es vor allem spannend.

Zischup: Seit wann arbeiten Sie im Tierschutzverein?
Kiß : Ich arbeite seit 2009 in Lehen und habe 2012 meine Ausbildung als Tierpflegerin abgeschlossen und bin jetzt für die Katzen verantwortlich.

Zischup: Wie kommen die Tiere zu Ihnen?
Kiß: Meistens werden sie von Findern gebracht oder von der Polizei und der Feuerwehr und manchmal auch vom Sicherheitsdienst.

Zischup: Warum gibt es eigentlich heimatlose Tiere? Wie kommt es dazu?
Kiß: Die meisten setzen ihre Tiere einfach auf der Straße aus oder sie laufen weg und finden nicht mehr zurück.

Zischup: Wie gehen Sie mit heimatlosen Tieren um?
Kiß: Als erstes werden sie untersucht und müssen dann für zwei Wochen in Quarantäne bleiben. Wenn sie gesund sind, werden sie weitervermittelt oder bleiben bei uns. Und die, die es vielleicht nicht schaffen und sehr krank sind, müssen dann leider eingeschläfert werden.

Zischup: Haben Sie Sponsoren? Wie viele?
Kiß: Wir haben keine Sponsoren sondern 14 Partner, die uns einmal im Jahr Geld spenden wie z.B. die Sparkasse, Mercedes Benz, Wüstenrot und noch andere.

Zischup: Was halten Sie von Tierquälerei?
Kiß: Ich halte nichts davon, ich finde es doof, dass es so etwas gibt und leider häufen sich die Fälle immer mehr.

Zischup: Wir haben gelesen, dass in Rumänien viele Tiere misshandelt werden. Ist das in Deutschland auch so?
Kiß: Also in Deutschland werden keine Tiere einfach auf der Straße umgebracht, aber geschlagen wird viel.

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