Tiere geschmuggelt
Giftschlangen und andere Tiere in Auto entdeckt
Mit Reisekoffern und Pappboxen voller teils geschützter Tiere reist ein Mann nach Deutschland ein. Das ist nicht nur verboten - sondern entpuppt sich als hochgefährlich.
dpa
Fr, 23. Mai 2025, 10:37 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Bietingen (dpa/lsw) - Bei einer Kontrolle hat die Bundespolizei fast 50 teils artengeschützte Tiere in einem Auto entdeckt, darunter auch hochgiftige Schlangen. Wie das Hauptzollamt Singen mitteilte, war die verbotene Lebendfracht Mitte April in diversen Reisekoffern sowie Styropor- und Pappboxen versteckt gewesen. Der Fahrer, der bei Bietingen (Kreis Konstanz) von der Schweiz nach Deutschland eingereist war, hatte behauptet, dass sich darin Süßigkeiten für Bekannte und seine Familie in der Ukraine befänden.
Tatsächlich aber waren die Behältnisse mit Plastikboxen gefüllt, in denen lebende Tiere waren: Neben 16 Schlangen - darunter drei hochgiftige Kobra-Arten, eine Klapperschlange und eine Mexikanische Mokassinotter - schmuggelte der Mann auch Streifengrasmäuse, Frösche, Geckos, Spinnen und Tausendfüßler. Ein Biss der giftigen Schlangen hätte ohne Gegengift tödlich enden können, erläuterte eine Zollsprecherin.
Die Deckel der Plastikbehälter mit den Tieren darin waren den Angaben zufolge lediglich mit Kreppklebeband oder Haushaltsgummibändern gesichert. Gegen den 36 Jahre alten Mann, der auf dem Weg in die Ukraine gewesen war, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Tiere wurden sichergestellt.
© dpa-infocom, dpa:250523-930-581376/1