Greta Thunberg kommt in New York an
Die junge Aktivistin will in den USA an Klimakonferenzen und Protestveranstaltungen teilnehmen.
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Der norddeutsche Segelprofi Boris Herrmann, der Thunberg über den Ozean gebracht hatte, twitterte am Mittwoch: "Angekommen" und veröffentlichte dazu ein Foto von Thunberg. Für die junge Schwedin gehen in New York 14 entbehrungsreiche Tage ohne Toilette oder Dusche auf offener See zu Ende. Am 14. August war Thunberg im britischen Plymouth zu ihrem großen Transatlantik-Törn aufgebrochen. Herrmann und sein Co-Skipper Pierre Casiraghi brachten nicht nur sie, sondern auch ihren Vater Svante und einen Filmemacher über den Großen Teich.
Die Aktivistin überstand die Tage auf hoher See bei teils heftigem Wellengang recht gut, wie regelmäßige Botschaften von ihr auf Twitter, Instagram und Facebook zeigten. Der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter sagte sie kurz vor ihrer Ankunft: "Ich bin nicht ein einziges Mal seekrank geworden. Es war einfach schön, hinaus aufs Meer zu kommen und man selbst zu sein, abgekoppelt von allem und allen." Es sei besonders schön gewesen, Delfine und das gesamte Meeresleben zu sehen.
Die 16-Jährige verzichtet auf Flugreisen, weil auf diesen besonders viele klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen werden. Deshalb entschied sie sich dazu, den Weg über den Atlantik per Hochsee-Segeljacht auf sich zu nehmen. In den USA will sie ihren Kampf gegen die Klimakrise auf eine neue Ebene heben. Nach ein paar Tagen Ruhe stehen mehrere Klimaproteste in New York und vor allem zwei UN-Klimakonferenzen auf Thunbergs Plan. Aus Thunbergs Umfeld hieß es, dass sie zu politischen Gesprächen nach Washington fahren wolle. Ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump scheint aber ausgeschlossen. Thunberg hatte schon gesagt, keine Zeit an Trump "verschwenden" zu wollen. Im Dezember will die 16-Jährige an der Weltklimakonferenz in Chile teilnehmen. Für ihre Reise hat sich die Schwedin ein Jahr Auszeit von der Schule genommen.
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