Hochrisikospiel
Großeinsatz bei Maccabi-Spiel "bisher recht störungsfrei"
Beim Europa-League-Spiel in Stuttgart bleibt es laut Polizei weitgehend ruhig. Dennoch laufen Ermittlungen nach Vorfällen mit Pyrotechnik und Bannern mit politischen Botschaften.
dpa
Fr, 12. Dez 2025, 0:01 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem viel beachteten Europa-League-Spiel des VfB Stuttgart gegen den israelischen Club Maccabi Tel Aviv hat die Polizei ein positives Fazit gezogen. Es sei alles ruhig geblieben, teilte ein Polizeisprecher rund drei Stunden nach dem Abpfiff des 4:1 für den VfB mit. In einer Mitteilung schrieb die Polizei von einer friedlichen Europa-League-Begegnung.
Der Vorlauf verlief recht störungsfrei, wie die Polizei schon zuvor mitgeteilt hatte. In einem Biergarten hätten Fans Pyrotechnik gezündet, sie müssten mit einer Anzeige rechnen, sagte eine Sprecherin.
An ein israelisches Reisebüro in der Stadt seien Banner angebracht worden, darauf habe unter anderem "Nach Palästina umgesiedelt" und "Ab sofort geschlossen" gestanden. Zudem sei an verschiedenen Orten der Stadt der Slogan "Free Gaza" an Gebäude gesprüht worden. Man habe Ermittlungen eingeleitet unter anderem wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung.
Massives Polizei-Aufgebot rund um das Spiel
Auch ohne konkrete Gefährdungserkenntnis hatten sich die Polizei und der VfB Stuttgart intensiv auf das Europa-League-Spiel gegen Israels Fußballclub vorbereitet. Mehrere Tausend Polizisten - statt mehrere Hundert wie bei anderen VfB-Spielen - waren im Einsatz.
Die Stuttgarter Beamten werden bei dem Großeinsatz von Einsatzkräften aus Baden-Württemberg und dem Bundesgebiet unterstützt. Die Vorweihnachtszeit und die geopolitische Situation rund um den Nahostkonflikt erforderten zusätzliche Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden, hatte die Polizei mitgeteilt. Antisemitismus solle keinen Raum bekommen.
© dpa-infocom, dpa:251211-930-412520/2
