Gesundheitspolitik

Grünes Licht für Klinikverbund Mannheim/Heidelberg

Die beiden Unikliniken Mannheim und Heidelberg arbeiten vom kommenden Jahr an im Verbund. Dafür waren einige Hürden zu nehmen.  

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Das Universitätsklinikum in Mannheim macht hohe Verluste. (Archivbild)  | Foto: Uwe Anspach/dpa
Das Universitätsklinikum in Mannheim macht hohe Verluste. (Archivbild) Foto: Uwe Anspach/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart/Mannheim (dpa/lsw) - Das Land gibt grünes Licht für den Verbund der Unikliniken Mannheim/Heidelberg. Der Zusammenschluss der beiden Kliniken sei erforderlich, um die Krankenhausversorgung zu verbessern, teilte das Sozialministerium mit und bestätigte damit einen entsprechenden Antrag der Uniklinik Heidelberg. Eine Wettbewerbssituation zwischen den Kliniken sei somit nicht mehr gegeben und kartellrechtliche Bedenken obsolet. Das Bundeskartellamt hatte den Zusammenschluss im Juli vergangenen Jahres untersagt. Dies ist laut Mitteilung nun hinfällig.

Der Verbund soll zum 1. Januar 2026 starten. "Durch den Verbund können größtmögliche Synergien zwischen den beiden Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim erzielt werden, von denen die Patientinnen und Patienten in der gesamten Region Rhein-Neckar profitieren können", sagte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne). 

Hintergrund des Verbunds ist die finanzielle schwierige Lage der Mannheimer Uniklinik. Deren Trägerin ist die Stadt Mannheim, das Land ist Träger der Uniklinik Heidelberg. Mit dem Verbund könne der Universitätsmedizinstandort Mannheim dauerhaft gesichert werden, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne). "Jetzt geht es unter Hochdruck an die Feinabstimmung der Verbundkonzepte."

Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) begrüßte die Entscheidung. Der Zusammenschluss werde die regionale Gesundheitsversorgung stärken, sagte er.

© dpa‍-infocom, dpa:250507‍-930‍-511705/3

Schlagworte: Christian Specht, Petra Olschowski, Manfred Lucha

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