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Günstige Perspektiven

  • Do, 06. Februar 2020
    Kollektive

Die Bauwirtschaft bietet 18 Bauberufe / Aufstiegsmöglichkeiten.

Alles im Blick, alles im Griff: die Ba...ucht Berufsnachwuchs auf allen Ebenen.  | Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg
Alles im Blick, alles im Griff: die Bauwirtschaft sucht Berufsnachwuchs auf allen Ebenen. Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg

Wer sich für einen Bauberuf entscheidet, hat gute Zukunftsperspektiven, erklärt der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Denn trotz konjunktureller Schwankungen, die zeitweise auftreten könnten, gelte nach wie vor die alte Aussage: Gebaut wird immer, sowohl im Neubau- als auch im Sanierungsbereich.

Den modernen Fachmann am Bau zeichne vor allem eines aus: Die professionelle Verbindung von handwerklichem Geschick und technischem Know-how, denn heute funktionierten die meisten Bauprozesse nur in Kombination mit Hightech. Außerdem sei am Bau Teamarbeit gefragt, schließlich sind die einzelnen Gewerke eng miteinander verzahnt.

Die beste Voraussetzung für gute Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft sieht der Verband in einer soliden Grundausbildung in einem der 18 Bauberufe. "Kaum eine Branche bietet ein so breites Spektrum an Ausbildungsberufen wie der Bau", erklärt Dieter Diener von der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. "Aber wir suchen auch junge Leute, die sich nach ihrer eigentlichen Lehre gern weiterbilden, zum Beispiel um als Meister einen eigenen Betrieb zu gründen." Neun eigenständige Meisterlehrgänge werden in den Sparten Hochbau, Tiefbau und Ausbau angeboten.

Die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft erfolgt nach dem dualen Ausbildungssystem. In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Sie findet in Blockform statt, und zwar abwechselnd im Betrieb, im überbetrieblichen Ausbildungszentrum und in der Berufsschule. Der Vorteil einer dualen Ausbildung liegt in der Praxisnähe. Durch praktische Übungen im Betrieb und in den Ausbildungszentren bekommt man schon frühzeitig Baustellenerfahrung und kann den theoretischen Lehrstoff besser verstehen.

Im Laufe der drei Ausbildungsjahre nimmt der betriebliche Ausbildungsanteil kontinuierlich zu. Am Ende der Lehre erfolgt die Gesellenprüfung.

Wer möchte, kann nach einigen Jahren Berufserfahrung als Geselle und dem Besuch einer Meisterschule auch die Meisterprüfung absolvieren. Ein Meister ist berechtigt, sich selbstständig zu machen. Außerdem darf er selber ausbilden. Darüber hinaus hat ein Meister in der Bauwirtschaft die Möglichkeit, an einer Fachhochschule für Bauwesen zu studieren. Die Bauwirtschaft bietet jungen Schulabgängern so vielfältige berufliche Perspektiven und Karrierechancen, selbst ohne Abitur in der Tasche.

Welcher Bauberuf ist für mich der richtige – das findet man am besten heraus, indem man in den Ferien ein Schnupperpraktikum absolviert. Einfach in einem Baubetrieb vor Ort anfragen. Hier kann man sich auch nach Ausbildungsplätzen erkundigen.

Ressort: Kollektive

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 06. Februar 2020: PDF-Version herunterladen

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