Gut integrierter Familie droht die Abschiebung

Schock für Familie und Gemeinde: Den Beqiris, einer in St. Märgen gut integrierten Flüchtlingsfamilie aus dem Kosovo, droht die Abschiebung. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, jetzt bleibt nur noch die Anrufung der Härtefallkommission.
Die Familie
Im Frühjahr 2015 kamen Sami und Shehide Beqiri mit ihren Kindern Valmir (13 Jahre) und Albana (11) und Erijon (8) aus dem Kosovo nach Deutschland. Hauptgrund ihrer Flucht war die massive, seit vielen Jahren vorliegende und von schrecklichen Kriegserlebnissen verursachte Traumatisierung der Mutter. Sie raubten Shehide Beqiri die Kraft, einer Beschäftigung nachzugehen oder auch nur ihren Platz in der Familie einzunehmen. Eine qualifizierte psychiatrisch-therapeutische Behandlung scheiterte an der im Kosovo fehlenden medizinischen Qualifikation oder an den Kosten, die von den Gelegenheitseinkünften ihres Mannes nicht bestritten werden konnten. Eine feste Anstellung konnte Sami Beqiri aufgrund der immens hohen Arbeitslosigkeit im Kosovo nicht finden. Anders in Deutschland: Nachdem die Familie im Juni 2015 erst ins Flüchtlingswohnheim Feldberg-Altglashütten und dann in eine gemeindeeigene Wohnung in St. Märgen gezogen war, fand der Vater bereits im September Arbeit bei einer ...
Im Frühjahr 2015 kamen Sami und Shehide Beqiri mit ihren Kindern Valmir (13 Jahre) und Albana (11) und Erijon (8) aus dem Kosovo nach Deutschland. Hauptgrund ihrer Flucht war die massive, seit vielen Jahren vorliegende und von schrecklichen Kriegserlebnissen verursachte Traumatisierung der Mutter. Sie raubten Shehide Beqiri die Kraft, einer Beschäftigung nachzugehen oder auch nur ihren Platz in der Familie einzunehmen. Eine qualifizierte psychiatrisch-therapeutische Behandlung scheiterte an der im Kosovo fehlenden medizinischen Qualifikation oder an den Kosten, die von den Gelegenheitseinkünften ihres Mannes nicht bestritten werden konnten. Eine feste Anstellung konnte Sami Beqiri aufgrund der immens hohen Arbeitslosigkeit im Kosovo nicht finden. Anders in Deutschland: Nachdem die Familie im Juni 2015 erst ins Flüchtlingswohnheim Feldberg-Altglashütten und dann in eine gemeindeeigene Wohnung in St. Märgen gezogen war, fand der Vater bereits im September Arbeit bei einer ...