Gut zu verstehen
Dank Induktionsschleifen können Hörgeräteträger Veranstaltungen und Gottesdienste besuchen – zum Beispiel in St. Märgen.
ST. MÄRGEN/TITISEE-NEUSTADT. Konzert- oder Theaterbesuche, ein Film im Kino, Predigten in Kirchen oder Vorträge: Was für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit ist, ist für Hörgeräteträger oder Träger von Cochlea-Implantaten (CI) oft unmöglich. Denn ein Hörgerät ist für die Eins-zu-eins-Kommunikation im Umkreis von einem Meter gedacht. Abhilfe schaffen induktive Höranlagen – wie zum Beispiel in der Schwarzwaldhalle und in der Wallfahrtskirche in St. Märgen.
Dass er das Klappern der Tassen auf der Bühne gehört hat, war für Stefan Saier ein Aha-Erlebnis: "Es hat richtig Spaß gemacht, endlich einmal zu verstehen, was da auf der Bühne gesagt und gemacht wird", sagt der St. Märgener, der das Hören nur übers Hörgerät kennt: "Als ich im Kindergarten war, habe ich mein Hörgerät bekommen und bin damit aufgewachsen." Als das Stück "Der ...