Konflikt in Nahost

Netanjahu ordnet Vorgehen gegen "Terrorziele in Gaza" an

Die mühsam vereinbarte Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas wackelt gewaltig. Unklar ist aber noch, wie massiv Israels Reaktion auf einen vom Militär gemeldeten Angriff ausfällt.  

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Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu. (Archivbild)  | Foto: Ohad Zwigenberg/AP/dpa
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu. (Archivbild) Foto: Ohad Zwigenberg/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Jerusalem (dpa) - Nach Berichten über Angriffe der islamistischen Hamas auf israelische Truppen im Gazastreifen hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Militär angewiesen, mit voller Härter gegen "Terrorziele im Gazastreifen" vorzugehen. Netanjahus Büro teilte mit, der Regierungschef habe dies nach einer Beratung mit Verteidigungsminister Israel Katz und Sicherheitsvertretern beschlossen.

Die israelische Armee teilte mit, Terroristen hätten eine Panzerfaust auf Soldaten abgefeuert, die dabei gewesen seien, in Übereinstimmung mit der Waffenruhe "Terrorinfrastruktur im Gebiet von Rafah zu demolieren". Die Truppen seien auch beschossen worden. Ein ranghoher Militär hatte zuvor die Hamas für die Angriffe verantwortlich gemacht.

"Als Reaktion darauf hat die israelische Armee begonnen, Ziele in dem Gebiet anzugreifen, um die Bedrohung zu beseitigen und Tunnelschächte sowie militärische Strukturen zu zerstören, die für terroristische Aktivitäten genutzt werden", hieß es weiter in der Mitteilung. "Diese terroristischen Handlungen stellen einen eklatanten Verstoß gegen die Waffenruhe dar, und die Armee wird entschieden darauf reagieren." 

Die Hamas bekräftigte dagegen, sie sei der Waffenruhe verpflichtet und warf Israel ihrerseits vor, dagegen zu verstoßen. Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober hatte es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen auch Palästinenser getötet worden waren.

© dpa‍-infocom, dpa:251018‍-930‍-178835/9

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