Digitalisierung

Hausen stimmt gemeinsamer Digitalisierungsstrategie mit Maulburg zu

Hausen und Maulburg wollen in Sachen Digitalisierung gemeinsame Sache machen: Eine Fachstelle soll beide Rathäuser in diesem Gebiet nach vorne bringen. Der Hausener Gemeinderat stimmte dem zu.  

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Gemeinsam wollen Hausen und Maulburg d...rung ihrer Verwaltungen beschleunigen.  | Foto: Sebastian Gollnow (dpa)
Gemeinsam wollen Hausen und Maulburg die Digitalisierung ihrer Verwaltungen beschleunigen. Foto: Sebastian Gollnow (dpa)

Hausen will einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung machen. Der Gemeinderat beschloss, diesen Weg gemeinsam mit Maulburg zu beschreiten, und verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen den beiden Gemeinden.

Für die digitale Umstellung der Verwaltungsarbeit wird die Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten geschaffen. In der nichtöffentlichen Sitzung im Oktober hatte das Gremium bereits entschieden, sich an der Finanzierung der ab 2026 einzustellenden Fachkraft zu beteiligen. Maulburg wird dessen Arbeitgeber und trägt 70 Prozent der Stellenkosten. Zur Gewährleistung einer Vollzeitstelle übernimmt Hausen den dafür verbleibenden Anteil von 30 Prozent.

"Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Thema Digitalisierung im Rahmen einer interkommunalen Kooperation effektiv, wirtschaftlich und zukunftsorientiert voranzubringen", führte Bürgermeister Philipp Lotter aus. Vorgeschrieben wird dies durch das Onlinezugangsgesetz (OZG), in dem die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und deren Bereitstellung über Verwaltungsportale verpflichtend geregelt sind. Lotter übersetzte das Bürokratendeutsch in verständliche Worte: "Alle Dienstleistungen, für die man heute aufs Rathaus geht, sollen nach diesem Gesetz zukünftig von zu Hause aus erledigt werden können." Bis dahin sei es aber noch ein langer Weg, fügte er hinzu. Den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung werden Hausen und Maulburg nun gemeinsam machen. Es ist ein guter Start – ob die Anwenderkonzepte auf den Webseiten beider Kommunen letztlich identisch sein werden, bleibt abzuwarten.

Schlagworte: Philipp Lotter
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