"Heute schon einen Baum gepflanzt? "

Was sich Waldorfschüler heutzutage alles anhören müssen – Juliana Leyhausen, Klasse 8 b , FWS St. Georgen, weiß es.  

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Viele Waldorfschüler hören oft Vorurteile von den Menschen, die nicht auf eine Waldorfschule gehen. Aber stimmen diese Vorurteile auch, oder beruhen sie auf Unkenntnis?

Kaum ist man als Waldorfschüler unter "normalen" Menschen, wird man gleich zum Mittelpunkt. Dies leider nicht immer nur im positiven Sinn, denn sobald jemand erfährt, dass man ein Waldorfschüler ist, beginnen die Sticheleien: "Ist bei euch nicht Schafe hüten ein Schulfach?", "Könnt ihr blöken?", "Tanz mal deinen Namen!","Ist das nicht die Dummenschule?", "Nee, da lernt man im Wald!", "Auf der Schule können die Schüler in der vierten Klasse immer noch nicht lesen und jeder kann im Unterricht machen was er will!". Diese und viele weitere Kommentare und Vorurteile bekommt man als Waldorfschüler häufig zu hören.

Was können Waldorfschüler dagegen tun? Selber dumme Sprüche vom Stapel lassen, macht es meistens nur noch schlimmer. Am besten also gelassen bleiben, alles über sich ergehen lassen und hoffen, dass irgendjemand mal zu einem Klassenspiel, Schulorchester oder zum Zirkus kommt und dabei bemerkt, dass "die Waldis" doch eine Menge drauf haben. Spätestens nach dem Abitur sind dann doch alle gleich!

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